Der Pestalozzi-Code

Wie du deinen Horizont erweiterst, dein Know-how vertiefst und neue  Kompetenzen erwirbst

Der Dreiklang von Kopf, Herz und Hand

 

 

Ein Fazit vorweg:

Wow-Effekte und Begeisterung in der Offenen Jugendarbeit entstehen, sobald du diesen Code mit den Rollen und dem Kernprozess verbindest.

Bring sie zusammen, weil sie zusammengehören.

 

Der Pestalozzi-Code, wie ich ihn nenne, hilft dir dabei:

Das Bild deiner allerschönsten Vorstellungen deiner Offenen Jugendarbeit in die Realität zu bringen. Denn mit diesem Code findest du immer ganz schnell heraus, was dich hindert voranzukommen. Und weil du es erkennst, kannst du direkt Gegenmaßnahmen einleiten, um deine jeweilige Herausforderung zu bewältigen.

 

Ein Historymaker unter den Pädagogen ist für mich Johann Heinrich Pestalozzi (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Heinrich_Pestalozzi). In meiner Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher im Fach Pädagogik hat er es mir sofort angetan.

Ihm war in der Erziehung und Förderung von Jugendlichen der Dreiklang von Kopf, Herz und Hand sehr wichtig. Dies war sein pädagogisches Konzept.

Dieser Dreiklang ist wie ein Code – relevant bei der Weiterentwicklung deiner Offenen Jugendarbeit vor Ort. Und in der Erwachsenenbildung direkt und sofort anwendbar.

Knacken wir den Pestalozzi-Code für deine Offene Jugendarbeit und deine berufliche Zukunft.

 

Bildung hat immer mit Kopf, Herz und Hand zu tun

Pestalozzi hat dies sehr gut auf den Punkt gebracht und in der praktischen pädagogischen Arbeit angewandt. Es war ihm wichtig, dass die ihm anvertrauten Kinder und Waisen sich weiterbilden und weiterentwickeln konnten, um fit für das Erwachsenenleben beziehungsweise die Zeit nach dem Waisenheim zu werden. Deshalb ging Pestalozzi so vor: Alle seine Waisenkinder erhielten Bildung für den Kopf: Lesen, Schreiben, Rechnen, Allgemeinbildung. Aber auch Liebe und Annahme um emotional gesund aufzuwachsen. Und sie lernten bei ihm unter anderem zu nähen, zu gärtnern und zu schreinern.

  • Kopf: Neues Wissen erlernen
  • Herz: Emotionale Gesundheit und mentale Stärke erlangen
  • Hand: Praktische Fertigkeiten für die lebenspraktische Selbständigkeit entwickeln

Um deine Offene Jugendarbeit weiterzuentwickeln…

Neues Wissen allein ist nicht der Schlüssel – dafür haben wir Wikipedia und Google. Auch wenn Weiterbildung natürlich nicht ohne die Aneignung neuen Wissens funktioniert. Aber Informationen sind nicht alles.

Es braucht für einen Lernerfolg bei Erwachsenen Emotionen und Flow. Und dies nicht nur beim Lernen, sondern auch beim Arbeiten und besonders beim Anwenden neuer Erkenntnisse. Deshalb berücksichtigt gute Erwachsenenbildung immer auch das Herz, um es mit Pestalozzi zu sagen.

Der dritte Aspekt der Erwachsenenbildung ist die Hand. Hier geht es darum, ins Handeln zu kommen und erfolgreich Fertigkeiten zu erlernen, nicht nur Informationen zu kennen. Neue Gewohnheiten im Alltag einzuüben, bis sie automatisiert ablaufen – das ist der Königsweg, damit neue Verhaltensweisen nachhaltig im Alltag implementiert werden.

Dies ist auch das Ziel aller OJA Builders Materialien und Angebote. Niemand braucht heute den Spitznamen „wandelndes Lexikon“ – wir haben fast alle und fast immer Zugang zu Google, Wikipedia und Co. Damit du dich in der Offenen Jugendarbeit klug weiterbildest, bitte ich dich, alle drei Aspekte deines Seins zu berücksichtigen: Kopf, Herz und Hand.

Unsere Gesellschaft, und besonders die Prägung durch das Schulsystem, verbindet Bildung sehr mit dem Kopf. Oft liegt das Problem jedoch gar nicht im Kopf, um Schwierigkeiten in der Offenen Jugendarbeit bewältigen oder neue Chancen und Projekte ergreifen zu können, sondern an Herz und Hand.

Überlege für dich selbst bezüglich deiner allerschönsten Vorstellungen für deine Offene Jugendarbeit vor Ort und den Beitrag den du darin leisten möchtest:

 

  • Kopf: Was willst du wissen, was willst du besser verstehen? Versuche, es als Thema zu formulieren. Welches Vorwissen hast du bereits dazu?

 

  • Herz: Welche Gefühle willst du aufbauen, welche innere Einstellung entwickeln? Was liegt dir am Herzen? Welche Leidenschaft hast du zu den Themen Jugendarbeit, Sozialarbeit und Freizeitpädagogik? Was begeistert dich daran? Wofür brennst du? Was liebst du an der Offenen Jugendarbeit? Aber auch: Welche Gefühle willst du abbauen? Was betrübt dich an der Offenen Jugendarbeit? Was sind deine No-Gos?

 

  • Hand: Welche Fertigkeiten willst du dir aneignen? Welche Gewohnheiten willst du in deinen Arbeitsalltag implementieren, um welche Arbeitsergebnisse zu erhalten? Wovon willst du mehr tun? Was willst du „heilen“, worum willst du dich kümmern und was willst du total verändern? Welche Fertigkeiten hast du dir dazu bereits angeeignet? Zum Beispiel im Vergleich zu vor zehn Jahren.

 

Für deine allerschönsten Vorstellungen, wie die Offene Jugendarbeit werden soll, bist du selbst als pädagogische Fachkraft entscheidend: Dein Wissens- und Informationsstand (Kopf), aber auch deine Gefühle, Einstellungen, Haltungen und Wünsche (Herz), sowie deine Fertigkeiten, Taten, Handlungen und Gewohnheiten (Hand) legen fest, wie gut du vorankommst.

Alle relevanten Stärken wie auch Schwächen treten nur an diesen drei Stellen auf: bei Kopf, Herz oder Hand.

Das ist der Pestalozzi-Code. Mit ihm bringst du deine Offene Jugendarbeit zum Aufblühen oder fährst sie gegen die Wand. Mit ihm schließt oder öffnest du die Tür für eine Offene Jugendarbeit nach deinen allerschönsten Vorstellungen.

 

Du brauchst den Pestalozzi-Code

  • für eine Offene Jugendarbeit, die aufblüht und rockt,
  • für eine Offene Jugendarbeit, die bei allen Beteiligten Begeisterung auslöst,
  • für eine Offene Jugendarbeit, die zum Segen für die junge Generation und für Familien wird,
  • für eine Offene Jugendarbeit, die einen Beitrag dazu leistet, eine bessere Welt für die Kinder und Jugendlichen vor Ort zu erschaffen.

Und für noch mehr:

  • um deine Herzensanliegen zu verfolgen,
  • um diese durch Herzensprojekte in die Realität zu bringen,
  • um deine Einzigartigkeit in deiner Arbeit auszudrücken wie nie zuvor,
  • und für eine Arbeitsstelle, bei der du Anerkennung, Wertschätzung, Respekt und Zuspruch erfährst.

 

Meine drei Fragen heute an dich:

Um deine Wünsche und Ziele in der Offenen Jugendarbeit zu verwirklichen…

a) welches Wissen, welche Themengebiete und welche Informationen willst du dir dafür aneignen?

b) welche Gefühle, Werte und Einstellungen willst du ergänzen oder verstärken?

c) welche neue Fertigkeiten brauchst du, welchen neuen Aufgaben willst du dich widmen und welche Tätigkeiten musst du dafür tun können? Welche neue Gewohnheit würde dir dabei besonders helfen?

 

Lerne den Pestalozzi-Code auswendig. Du brauchst ihn regelmäßig, in vielfältigen Situationen im Arbeitsalltag. Vor allem, wenn du an Grenzen stößt, liegt dies ja oft an Kopf, Herz oder Hand. Je schneller du herausfindest, ob es der Kopf oder das Herz oder die Hand ist, desto schneller und besser kannst du diese Grenzen überwinden.

 

Reflektiere für dich zum Schluss:

  1. Welche Einzelheiten sind dir wichtig geworden?
  2. Wie verfolgst du sie konsequenter Weise weiter?
  3. Wie verknüpfst du den Pestalozzi-Code mit dem Kernprozess, um damit deine Offene Jugendarbeit auszubauen?
Der Werkzeugkasten von OJA Builders

Zur Vertiefung:

Ausführlich beschrieben in Level 0 im Werkzeugkasten für die Offene Kinder- und Jugendarbeit

Aktuelles Angebot

 

Deine Offene Jugendarbeit vor Ort nach deinen Wünschen und Vorstellungen weiterentwickeln

OJA Builders Strategie-Call mit Nathanael Kögel

 

In diesem 30 Minuten Zoom-Meeting besprechen wir:

  • Deine Vorstellungen und Wünsche für deine Arbeit vor Ort
  • Deine nächsten Schritte rund um den Kernprozess
  • Mindestens 2 Methoden, die dir schnelle Erfolge einbringen
  • Einen individuellen Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate
  • Einen Check zu deiner aktuellen Situation
  • Eine kleine Stärken-Schwächen-Analyse und deine next steps dazu
  • Schwerpunkte und Prioritäten bei deinen pädagogischen Angeboten